Mittwoch, 26. November 2014

Festessen für 7,90 €? In Bad Ems!

Diese Woche ging schon richtig gut los. Ich hatte ein sehr leckeres Mittagessen. Erst gab es eine Kürbissuppe mit einer ganz leichten vorweihnachtlichen Zimtnote. Den gemischten Beilagensalat habe ich als Zwischengang verputzt. Dann kamen Fränkische Apfelkoteletts dran mit Petersilienkartoffeln. Und zum Nachtisch konnte ich wählen zwischen Eis und Kirschstreusel. Ja und das ganze als Mittagsmenü für nur 7,90 €! 

Und heute genehmige ich mir nachher Bandnudeln mit Paprika und Schinken in Sahnesoße. Für 6,90 € einschließlich Tagessuppe und Dessert. Ich gehe nämlich wieder ins Restaurant Adria hier in Bad Ems. Dort ist im zweiten Jahr ein Koch, der mit frischen Produkten kocht und das durch geschickten Wareneinsatz zu diesen Preisen. Für Stammgäste gibt es sogar noch einen Bonus zusätzlich, aber das müsst ihr schon selbst herausfinden. 

Auch sehr schön ist, dass sich die Wochenkarten mit drei Menüs von 6,90 bis 8,90 € zur täglichen Auswahl nicht einfach alle drei vier Wochen wiederholen sondern immer wieder variiert werden. Saisonal gibt es derzeit zudem Hirschragout sowie Gänsekeule und -brust.

Das ist so gut, das musste jetzt einfach mal gesagt bzw. geschrieben werden! 

Mittwoch, 12. November 2014

Solche Geschichten schreibt das Leben!

Igor Bandur vom Restaurant Adria wurde in diesem Frühjahr in den Stadtrat von Bad Ems gewählt. Das fand ich gut, da er nicht nur als Trainer der Fußballjugend sehr engagiert ist. Vor kurzem musste er jedoch sein Mandat zurückgeben, da er nach Frücht umgezogen war. Da kann man wohl nichts machen. Schade!

Geradezu grotesk mutet in diesem Zusammenhang an, dass Markus Bodo Wieseler, ein anderer bekannter Gastronom und ebenfalls Mitglied des Stadtrats, laut SPD wohnhaft in der Arzbacher Straße 97 in Bad Ems, unbekümmert auf Facebook dokumentiert hat, dass er ausgerechnet unmittelbar nach der Wahl in seiner Küche "Im Hamm" in Dausenau einen Feuerwehreinsatz auslöste. 

Das lasse ich jetzt einfach mal kommentarlos wirken.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Sonntags lecker frühstücken in Bad Ems

Schon vor Jahren konnte man sonntags z.B. fein brunchen in Häcker's Kurhotel. Eine andere Möglichkeit, sonntags in Bad Ems lecker zu frühstücken, gibt es seit kurzem erst und am letzten Sonntag probierte ich sie aus. Denn neuerdings beliefert Bäcker Walldorf aus Nievern die Marktstubb auch sonntags mit frischen Brötchen und leckerem Kuchen. 

Daher gibt es dort in der Marktstraße jetzt ein "Großes Sonntagsfrühstück" mit zwei Tassen Kaffee sowie einem Orangensaft, Rührei in drei Varianten und zwei Brötchen, dazu Wurst, Schinken, Käse, Quark, Marmelade und Honig. Das ganze kostet nur 7,50 Euro und schmeckt richtig gut. Vielleicht sehen wir uns ja mal da.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Krimidinner in Bad Ems

Morgens früh schaue ich meistens erst mal, was es so neues im Netz gibt. Letzten Samstag war nichts interessantes bei Facebook. Aber am Sonntag konnte ich auf der Facebook-Seite "Kaiserbad Bad Ems" die Ankündigung lesen, dass Samstag abend um 19 Uhr im Marmorsaal das "Original Krimidinner" sein werde. Da nützte es auch nicht viel, dass der Eintrittspreis und die Telefonnummern für Reservierungen mit dabei standen.

Aber es ist noch nicht zu spät, denn am 21. November findet die Wiederholung in Bad Ems statt. Tickets kann man über www.krimidinner.de buchen. 

Da fragt man sich jedenfalls schon, ob man nicht besser dafür werben kann, was Bad Ems so bietet. Auch die Anzahl der Likes (5) und geteilten Inhalte (2) dieser kurzfristigen Ankündigung des Krimidinners sind nicht gerade begeisternd. Daher kam ich auf die Idee, Bad Ems einmal mit Montabaur (ähnliche Einwohnerzahl) zu vergleichen. Die Seite "Kaiserbad Bad Ems" hat aktuell 634 Likes, die Facebook-Seite "Montabaur erleben" 1526. Nichts für ungut, aber was ist an Montabaur so viel interessanter?

Ach ja, noch ein Highlight gibt es schon am 15.11. um 20 Uhr in Bad Ems. Die "Lange CasaBlanca Kabarettnacht" u.a. mit Konrad Beikirchner. Für die braucht man allerdings keine Reklame mehr zu machen, die ist bereits ausverkauft.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

(Fast) jedes Wochenende was los...

Am letzten Wochenende war Michelsmarkt in Nassau. Zwar kleiner als der Bartholomäusmarkt in Bad Ems, aber dafür haben die Süßwarenhändler aus Geilenkirchen ab Nassau immer auch die leckeren belgischen Pralinen im Programm. Passend zum Oktoberfest ging es im Restaurant der Stadthalle mit Weißwurst und Haxn zünftig bayrisch zu. Und das Wetter war traditionell auch wieder besser als in Bad Ems.

Die Feste sind für die Emser dieses Jahr übrigens optimal verteilt. Los ging es mit dem Bartholomäusmarkt Ende August. Zwei Wochen später das Baargassenfest in Bad Ems, am Wochenende darauf der Schängelmarkt in Koblenz, dann der Michelsmarkt und am kommenden verkaufsoffenen Sonntag geht es zum Markt der Regionen wieder nach Koblenz. Wie heißt es so schön: Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

Mittwoch, 17. September 2014

Baargassenfest in Bad Ems

Am vergangenen Freitag von 14 Uhr bis Mitternacht feierten die Emser ihr 4. Baargassenfest und das war zu Recht gut besucht. 


Die Geschäftsleute hatten die Koblenzer Straße vom Metzger Wirges bis zur Alten Krone in eine Fressmeile verwandelt. Von Spießbraten oder Currywurst mit Bier oder Cola, Käse und Wein über Kaffee und Kuchen bis hin zu russischen und fernöstlichen Speisen sowie orientalischem Gebäck war die Auswahl groß.


Für Unterhaltung sorgten Livemusik und ein Leierkastenmann. 


Auch an die Kleinen hatte man gedacht.


Um 15:30 Uhr war Sammeln zur historischen Führung durch das Dorf, die zur Feier des Tages sogar kostenlos war.


Um 19 Uhr schließlich läutete die Tombola einen langen Abend ein. Richtig schön war es!

Mittwoch, 3. September 2014

Blumenkorso - sogar der Regen war pünktlich.

Pünktlich zu Beginn des Emser Blumenkorsos um 14 Uhr setzte der Regen ein und hörte - bis auf eine kleine Unterbrechung - auch nicht mehr auf. Dadurch hatten viele Besucher keine Lust mehr auf einen anschließenden Bummel über den Bartholomäusmarkt. Schade!

Denn da gab es nicht nur leckeres Essen z.B. beim Holländer: Pommes mit Frittensauce, der leichten holländischen Mayonnaise, sowie Frikandel Spezial, eine holländische Wurst ohne Darm mit Frittensauce, Ketchup und Zwiebeln. Auch sonst gab es einiges zum Stöbern. Ich selbst habe beim Verkäufer von Dockers Schuhen, der jedes Jahr da ist, ein Paar 20 Euro billiger als bei Amazon bekommen. 

Und natürlich gab es wieder ein umfangreiches Showprogramm im Gastrodorf mit Großfeuerwerk sowie die ganze Kirmespalette von der Achterbahn bis zum Kinderkarussell. Deshalb "Daumen hoch" zum jetzt schon 51. Mal!

Mittwoch, 20. August 2014

Vorverkauf für den Blumenkorso

Vor ein paar Tagen hat sich der neue Vorsitzende des Bartholomäusmarktvereins, Bernd Geppert,  gegenüber der Rhein-Lahn-Zeitung enttäuscht darüber geäußert, dass die Emser so wenig Programmhefte kaufen, die zugleich als Eintrittskarte für den Blumenkorso dienen. Da fiel mir wieder ein, wie es mir vor einem Jahr erging:

Eigentlich dachte ich, dass die Programmhefte wie gewohnt an der Haustür verkauft würden - doch voriges Jahr kam niemand. Also schaute ich im Internet nach, wo Vorverkaufsstellen waren. Auf der Seite blumenkorso.de erfuhr ich, dass ich online Tickets für Reisegruppen ab 10 Personen bestellen kann. Bei Google fand ich diesen Hinweis zu Dutzenden. Nur nichts über Vorverkaufsstellen. Einige von mir befragte alteingesessene Emser wussten auch nur vom Verkauf an der Haustür.

In diesem Jahr schaute ich zufällig im Café Kesseler in die Samstagsausgabe der Rhein-Lahn-Zeitung. Dort fand ich einen kleinen Artikel, der folgende Vorverkaufsstellen aufzählte: die Buchhandlungen Adam und Meckel, den Lotto-Shop Walldorf, Tabakwaren Ketterer und Pammer sowie Crezelius in Nievern und Mergener in Lahnstein. 

Nachdem ich die Google-Suche um das Stichwort pammer ergänzt hatte, fand ich im Serviceteil von bad-ems.info tatsächlich auch die gesuchte Aufzählung. Wenn ich die Vorverkaufsstellen kenne, finde ich sie also. Sinnvoller wäre es doch, diese Information direkt auf der Internet- oder Facebook-Seite des Blumenkorso zu finden, oder?

Ich habe jetzt mein Programmheft. Gratis dazu bekam ich noch die Information, dass im Vorjahr zumindest einer Vorverkaufsstelle die Programmhefte erst drei Tage vor dem Bartholomäusmarkt zur Verfügung standen. Wie Bernd Geppert der Zeitung schon sagte: "Aber direkt vor der Tür hapert's." Aber ganz direkt!

Mittwoch, 6. August 2014

Sommerferien in Neviges?

Ich mache heute einmal hitzefrei. Aber ich habe eine mehr als würdige Vertretung gefunden: Norbert Molitor aus Neviges. Der hat mittlerweile sogar den Grimme Online Award gewonnen mit seinem Blog "42553 Neviges". Erstaunlich, was er fast täglich über seinen Stadtteil von Velbert zu berichten weiß. Das muss man gesehen haben. 

Mittwoch, 23. Juli 2014

Neue WG in Bad Ems

Es stand schon in der Zeitung: Die Stiftung Scheuern plant ein Wohnprojekt für Menschen mit erworbener Hirnschädigung auf der Wipsch. In der unteren Etage sollen die Gemeinschaftsräume der WG sowie 10 Einzelzimmer entstehen. Darüber befinden sich 4 Wohnungen für 6 Personen. Das Projekt wird am Mittwoch, dem 30.Juli, in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt. Beginn ist um 17 Uhr im Wohnhaus auf der Wipsch 1. 

Eine tolle Sache, wie ich finde, die auch gut zur CIMA-Studie des vorigen Jahres passt. Dort steht z.B.: 

"Ein wichtiges Entwicklungsziel der Verbandsgemeinde Bad Ems ist somit die Entwicklung attraktiver Wohngebietslagen sowie der Erhalt und die Schaffung einer wohnungsnahen Grundversorgung. Über die konsequente Profilierung als Wohn- und Schlafstandort können die erwarteten Schrumpfungstrends aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung und dem demographischen Wandel etwas abgefedert werden."

Apropos demographischer Wandel: Vor einigen Tagen wurde im Fernsehen ein Bericht über Bad Doberan gesendet. Dort hat man anscheinend durch Schaffung von Wohnungen für Senioren erfolgreich zur Belebung des Stadtbildes beigetragen. Bad Ems hat zwar schon das Haus Friedenswarte des Diakoniewerks, aber vielleicht sind ja weitere Aktivitäten in dieser Richtung möglich. Eine Überlegung ist es allemal wert.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Palmöl in Bad Ems

Die Emser REWE hat nach Umbau wieder geöffnet. Ist schön geworden.


Und auch bei Rossmann geht es in die Zielgerade.


Doch was hat das nun  mit Palmöl zu tun? Palmöl lässt sich sehr kostengünstig gewinnen und verarbeiten. Daher ist es Bestandteil vieler Nahrungsmittel und Kosmetikprodukte. Ungefähr in jedem zweiten Artikel im Supermarkt ist Palmöl enthalten. Auch zur Herstellung von Kerzen, Farben und Lacken und immer mehr zur Erzeugung von Bioenergie wird Palmöl verwendet.

Die Kehrseite ist, dass für die Palmölplantagen in großem Stil tropische Wälder gerodet werden. Hierdurch sind mittlerweile die Lebensräume von Tierarten wie Orang-Utan und Tiger bedroht. Deshalb hat der WWF 2004 den "Runden Tisch für Palmöl" ins Leben gerufen. Ziel ist es, möglichst viele Hersteller und Händler zur Einhaltung von Mindeststandards zu bewegen. Nähere Informationen finden sich beim WWF zum Thema Palmöl.

Der WWF hat auch eine Rangliste mit 12 Kriterien erstellt, die aufzeigt, wer besonders verantwortlich mit der Problematik umgeht. Und dort steht 2013 in Deutschland REWE mit 12 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt z.B. von EDEKA, Kaufland, Lidl und Oetker mit jeweils 11 Punkten. Auch Wiesenhof ist vorne mit dabei, aber bei denen fallen mir andere Themen ein als Regenwald.

Aldi Süd ist übrigens im Mittelfeld, Aldi Nord, Rossmann und Globus sind leider mit 0 Punkten am unteren Ende.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Von der Mooshütte bis zum Ende des 2. Weltkriegs in Bad Ems

Vor ein paar Tagen hat Mike Hewel Fotos von einem Ausflug zur Mooshütte auf der Bäderlei bei Facebook gepostet. Das wollte ich genauer wissen. Was eine Mooshütte ist, hatte ich schnell gefunden:
  • Eine Mooshütte ist ein einfacher Unterstand im Wald, z.B. für Waldarbeiter, gebaut aus Ästen und die Zwischenräume mit Moos verfüllt.
Doch wie hatte das früher einmal ausgesehen? Auf der Suche nach Bildern stieß ich auf Seiten mit alten Ansichtskarten, die interessante Einblicke in frühere Zeiten bieten. Hier eine kleine Auswahl von Links:
Den Trick habe ich mir gemerkt: Einfach nach ansichtskarten bad ems bei Google suchen. Das führte mich auch nach Ebay, wo eine Karte mit dem Titel "BAD EMS Brücke Bäderlei Mooshütte Hotel Kriegerdenkmal alte Postkarte ~1895/1900" versteigert wurde. Was war das für ein Denkmal und wieso ist es jetzt nicht mehr da? 

Hier halfen mir die Holländer. Bei der europese-bibliotheek.nl fand ich ein Büchlein mit dem Titel "Bad Ems in alten Ansichten", Autor "Stadtarchiv Bad Ems"! Durch das Cover erinnerte ich mich, dass ich das Buch schon einmal im Schaufenster der Buchhandlung Adam gesehen hatte. In den Auszügen aus dem Inhalt fand ich diese Sätze:
  • 42. Der schon erwähnte Concordiaturm auf dem höchsten Punkt der Bäderley (Aussichtsturm) wurde 1860 errichtet. Sein Restaurant wurde 1945 ein Opfer ziemlich sinnlosen Beschusses. 
  • 43. Das für die Gefallenen des Krieges 1870/71 gesetzte Kriegerdenkmal auf der Bäderley wurde zur selben Zeit vernichtet. 
Das führte direkt zur nächsten Frage: Wie war das eigentlich damals mit dem Ende des 2. Weltkriegs in Bad Ems? Diesmal fand ich ohne Umweg über Holland die Vereinsnachrichten 95 des Geschichtsvereins Bad Ems. Darin schildert Edith Kalter, wie sie den Einmarsch der Amerikaner im März 1945 auf dem Spieß in Bad Ems erlebte. Sofort wurden bei mir Erinnerungen wach an das, was ich von Verwandten und Bekannten erzählt bekommen habe. Unbedingt lesen!

Mein Fazit: Schade, dass die Arbeit des Stadtarchivs und des Geschichtsvereins nicht mehr Beachtung findet - verdient hätten sie es! Ich für meinen Teil gelobe Besserung!

Mittwoch, 11. Juni 2014

Noch wird fleißig eingeräumt ...

... und morgen ist es schon so weit: Ihr Platz in Bad Ems öffnet neu an alter Stelle! 


Also doch wieder ein Drogeriemarkt mitten in der Stadt. Auch dank REWE, die die Namensrechte besitzt. Frank Gross, der neue Betreiber, hat sich einiges einfallen lassen und das Angebot über reine Drogerieartikel hinaus erweitert.

Zügig voran geht es auch mit Rossmann in der Alten Zentrale neben Lidl. Da kann man leicht verschmerzen, dass Gerüchten zufolge DM doch nicht nach Bad Ems kommt.

Positives gibt es auch im Bahnhofsviertel, wo das Café Weber unter italienischer Regie vor ein paar Tagen Wiedereröffnung hatte. Viel Erfolg!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Bad Ems in Wikipedia

Wikipedia war auch schon mal schneller. Eben war die Sitzverteilung im Stadtrat auf der Hauptseite von Bad Ems noch nicht aktualisiert. Und ein Link auf den Fotografen Wilhelm Höffert führt noch ins Leere. Stattdessen versucht jemand, einen Link auf die Website des Kabaretts CasaBlanca unterzubringen. Trotzdem: Viele nützliche Informationen und Links!

Und es gibt mindestens noch eine interessante Wikipediaseite: Liste der Kulturdenkmäler in Bad Ems mit vielen Bildern und Informationen zu bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten. Es ist schon erstaunlich, wieviele Emser Gebäude unter Denkmalschutz stehen. Für diejenigen, die die "Alte Krone" vermissen: Sie ist namentlich nicht genannt, aber man findet sie unter der Adresse Koblenzer Straße 22.

Ein Verzeichnis fehlt leider. Es gibt in Wikipedia eine Seite über die Stolpersteine, ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig, der 2009 die ersten in Bad Ems selbst verlegte. Zu der Seite gehört auch eine Aufstellung, welche Orte an dem Projekt teilnehmen. Die Orte sind mit Links hinterlegt, die zu Tabellen führen, die dokumentieren, wo überall die Gedenksteine liegen. Bad Ems ist noch nicht eingepflegt. Das wäre doch mal eine Herausforderung, oder? Die Informationen über die Stolpersteine findet man in einem Heft des Geschichtsvereins. Herr Dr. Sarholz vom städtischen Museum kann hierzu Auskunft geben.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Man soll ja nicht über das Wetter meckern, ...

... speziell hier in unserer Gegend gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund dazu - aber schade ist es schon, dass es in den letzten Tagen so oft geregnet hat. Am 26. April war nämlich die Eröffnung des Emser Bikeparks, aber leider musste er wegen des Regens schon bald erst mal wieder geschlossen werden. Die Unfallgefahr ist einfach zu groß und die feuchte Strecke würde auch zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Da ist es sehr praktisch, dass man auf der Facebook-Seite der Mountainbiker und auch per App nachsehen kann, ob der Bikepark geöffnet ist. Auf Facebook sind auch viele Bilder und Videos, die einen tollen Eindruck von der Strecke vermitteln. Dort kann man sich ebenfalls noch einmal einen Beitrag von SWR3 über den Bikepark anschauen.

Besseres Wetter kann auch der Bootsverleih gegenüber dem Kurpark gut gebrauchen. Der Wetterbericht ist jedenfalls schon mal optimistisch.

Mittwoch, 30. April 2014

Scheinbar endloses Thema: Einkauf vor Ort auf dem Spieß

Zunächst die Emser CDU Top-down: Discounter in der Güterhalle - Geschäft vor Ort - nicht kommerzieller Stadtteilladen. 

Jetzt die SPD Bottom-down:

Um ohne großen Aufwand eine Einkaufsmöglichkeit auf dem Spieß zu testen, findet seit zwei Wochen samstags ein Wochenmarkt auf dem Bahnhofsvorplatz statt. Das dumme ist nur, dass ein Misserfolg des Wochenmarktes so gut wie keine Erkenntnisse bringt, da die Marktbesucher nur ein kleiner Teil der Kundschaft von Gütern des täglichen Bedarfs sind.

Noch dümmer könnte allerdings ein Erfolg sein. Der Emser Wochenmarkt mittwochs auf der Wipsch ist ein zartes Pflänzchen mit einem kleinen Kundenkreis, der für einen Markt mit ein paar wenigen Marktbeschickern ausreicht. Zieht man hier jedoch durch irgendwelche Experimente Kaufkraft ab, so hat man schnell gar keinen Wochenmarkt mehr in Bad Ems.

Also habe ich mir das am vergangenen Samstag mal angesehen. Es gab Blumen, Fisch und Produkte vom Bauernhof. Zwischen 11 und 11:20 Uhr haben zwei Kundinnen etwas beim Bauern gekauft und eine eine Pflanze im Topf. Dann war da noch eine Kundin, die an allen drei Ständen etwas gekauft hat und anschließend mit dem Auto verschwand. Die zähle ich mal besser nicht mit. 

Da das Experiment zunächst auf vier Wochen ausgelegt ist, wird sich in der kurzen Zeit wohl nicht mehr viel ändern, also keine Erkenntnisse aber wenigstens auch nichts kaputt gemacht. Und dann ist Wahl und danach zumindest wieder Aussicht auf mehr Sachpolitik. Die Idee mit einem gemeinnützigen Träger für einen Stadtteilladen wäre zumindest eine Überlegung wert.

Mittwoch, 16. April 2014

Das wäre der Hammer gewesen ...

Noch vor kurzem gab es Pläne, die Güterhalle am Emser Hauptbahnhof für einen Discounter umzubauen. Da haben wir ja noch einmal Glück im Unglück gehabt, dass diese Idee zugunsten des Photostudios Wink aufgegeben wurde. Denn nun haben wir noch ein leeres Ladenlokal im Stadtteil Spieß: Gemunkelt wurde es schon länger, jetzt hat das Café Weber geschlossen.

Der Vermieter hat schon mal "hier gerufen" und angemerkt, dass Kühlmöglichkeiten für einen Stadtteilladen vorhanden sind. Das wäre wenigstens ein Ansatz, wenn auch nicht ohne Risiko. Denn der verständliche Wunsch nach Versorgung vor Ort auf dem Spieß heißt noch nicht, dass eine Einkaufsmöglichkeit auch genutzt wird.

Ein gutes Beispiel zum Thema Wunsch und Wirklichkeit ist der Wochenmarkt samstags auf dem Münzplatz in Koblenz. Hier wird immer wieder lautstark darauf hingewiesen, dass der Markt als einzige Einkaufsmöglichkeit für die Koblenzer Altstadt unverzichtbar ist. Schaut man sich mal das - so gut wie nicht vorhandene - Markttreiben an, stellt sich schnell die Frage, warum die Altstädter lieber verhungern als auf dem Markt einzukaufen.

So gibt es zwar noch andere Gründe für die stagnierende Entwicklung auf dem Spieß, sie spricht jedoch nicht für ein zuviel an Kaufkraft. Trotzdem - ein Stadtteilladen wäre wohl einen Versuch wert. Finde ich gut.

Mittwoch, 2. April 2014

Die Schlecker-Lücke schließt sich.

In der Alten Zentrale neben Lidl wird gebaut:


Dann wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis mit Rossmann wieder ein Drogeriemarkt in Bad Ems ist. Leider ließ sich keine Drogeriekette in eines der vielen leer stehenden Ladenlokale locken, die, so muss man sagen, die Innenstadt verunstalten. 2013 gab es 43 unvermietete Ladenlokale, das ergibt bei 73 Einzelhandelsbetrieben in der Innenstadt eine Leerstandsquote von sage und schreibe 37 % (Quelle: CIMA-Studie).

Da fragt man sich natürlich, warum die Idee diskutiert wird, in der Güterhalle am Hauptbahnhof noch ein Ladenlokal einzurichten. Ist es da nicht besser, die Pläne des Fotostudios Wink zu verfolgen, die eine ganz andere Nutzung ermöglichen.

Mittwoch, 19. März 2014

Emser jetzt neidisch auf Nassau?

Vor etwa einem Jahr habe ich einmal eine Liste der Emser Paketshops erstellt. Dazu gibt es jetzt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute: Der Verkaufspunkt LottoShop Walldorf (Passage Römerstraße 81) ist jetzt zum DHL Paketshop aufgewertet worden. Bisher konnte man dort nur Briefmarken sowie Marken für nationale Pakete bis 10 kg und nationale Päckchen kaufen. Jetzt werden dort auch frankierte Pakete, Päckchen und Retouren angenommen.

Die schlechte: Es gibt keinen DPD Paketshop mehr in Bad Ems. Wer also im Internet bestellt hat und von DPD beliefert wurde, der muss nach Nassau oder Niederlahnstein fahren, wenn er eine Retoure aufgeben will.

Die Adressen sind:

Bahnhofs Kiosk
Bahnhofstraße 14a
56377 Nassau

Öffnungszeiten: Mo-Fr 05:00-22:00, Sa+So 08:00-22:00

Kabel Point
Bahnhofstraße 4
56112 Lahnstein

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-18:00, Sa 10:00-14:00

Getränke Fachhandel
Koblenzer Straße 1
56112 Lahnstein

Öffnungszeiten: Mo-Fr 09:00-18:30, Sa 08:00-14:00

Doch Achtung, in Niederlahnstein ist witzigerweise nicht der Kabel Point in Bahnhofsnähe sondern der Getränke Fachhandel!

Mittwoch, 5. März 2014

Leckeres Eis im Kasperhaus!

Die Emser Brustolons haben heute morgen die Tische und Stühle herausgestellt! Und sie haben sich vergrößert ins Nachbarhaus. Und das ist das Geburtshaus von Max Jacob, der 1921 im Erzgebirge die Hohnsteiner Puppenspiele gründete. Max Jacob ist praktisch der "Vater" der Kasperfigur, wie wir sie heute kennen.

Im vergangenen Jahr wäre er 125 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gab es im Oktober in Bad Ems ein großes Kasperfest, bei dem auch der Kasperfries enthüllt wurde. Hier ein Bild von gestern, als im Eissalon noch fleißig gewerkelt wurde:

Mittwoch, 19. Februar 2014

Walldorf-Brötchen in Bad Ems?

Dass es das Brot der Bäckerei Walldorf aus Nievern im Café Kesseler gibt, wusste ich schon länger. Aber erst gestern entdeckte ich, dass es auch die leckeren Nieverner Brötchen in Bad Ems zu kaufen gibt, nämlich in der Marktstraße, genauer in der Marktstubb. Und für nachmittags eine Auswahl an Gebäck von Bäcker Walldorf.


Die Marktstubb gehört zum Haus Friedenswarte, einer barrierefreien Wohnanlage, in der die Stiftung Diakoniewerk betreutes Wohnen anbietet. Schön, dass es so etwas gibt!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Brot nur aus Mehl, Wasser und Salz?

Vor ein paar Tagen sah ich einen Vorbericht zu Nelson Müllers Sendung über Brot. Das weckte in mir drei Erinnerungen:
  • In Bad Ems gab es vor langer Zeit die Bäckerei Renzel, in der man die leckersten Brötchen bekam - klein von Gestalt aber groß im Geschmack. Leider hatte Bäcker Renzel keinen Nachfolger gefunden.
  • In Marburg hatten wir einmal die Gelegenheit, den blinden Pfarrer und Hörbuchsprecher Reiner Unglaub zu interviewen, dem Manfred Stolpe vor dem Fall der Mauer die Ausreise aus der DDR ermöglichte. Auf die Frage nach Erfahrungen, die durch die Wiedervereinigung für viele Menschen verloren sind, antwortete er u.a.: "In der DDR ist es so, da kaufst du beim Bäcker Brötchen, die sind frisch und einigermaßen knusprig. Innendrin ist was, du beißt rein, es riecht zwar nicht besonders intensiv, aber du beißt rein und hast Inhalt. Hier gehst du zum Bäcker und das duftet und duftet. Du beißt in die Semmel rein und da ist Luft drin. Das ist ein Unterschied, den können sie jetzt als Symbol ausbauen, so viel sie mögen. Die Botschaft wird sehr oft hier zur Verpackung, zur bloßen Verpackung, die Verpackung ist die Botschaft."
  • Vor ein paar Jahren entdeckte ich die Internetseite www.der-Sauerteig.de. Nach der Anleitung dort gelang es mir tatsächlich, nur aus Mehl, Wasser und Salz einen Natursauerteig herzustellen und damit ein Brot zu backen. Das war zwar nicht einfach und  mit einigem Aufwand verbunden, aber es schmeckte wie beim Bäcker Renzel!
Schade, dass die meisten Kunden sich von Kamps und Co. abspeisen lassen. Viele kennen wahrscheinlich gar kein richtiges Brot aus geführtem Natursauerteig ohne Backzutaten mehr. Einen guten Überblick über das Thema industriell versus handwerklich hergestellte Backwaren findet man im greenpeace magazin. Ich bin klar auf der Seite des Handwerks!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Koblenzer Wochenmarkt - was lange währt, ...

... soll im Frühjahr aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Das soll mit Hilfe der Marktgilde gelingen, mit der die Stadt Koblenz im Gespräch ist. Der Dienstag soll als Markttag erhalten bleiben und durch den Freitag Nachmittag ergänzt werden, beide Tage in der Schlossstraße. Über 25 Stände sind geplant mit einem vielfältigen Angebot sowie der Möglichkeit, an Tischen sitzend einen Imbiss zu sich nehmen zu können. Näheres soll mit Flyern, Plakaten und einer Internetpräsenz bekannt gemacht werden.

Bei Google habe ich knapp 200.000 Einträge zu den Suchbegriffen Wochenmarkt und Anfahrt gefunden. Gute Erreichbarkeit per ÖPNV und Auto scheint also nicht unwichtig zu sein. Ob da der Zentralplatz nicht geeigneter wäre? Ich bin gespannt.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Der Schandfleck an der Lahn

Die Deutsche Bahn hat ja im vorigen Jahr die Ausschreibung der Lahnstrecke gegen die Vectus Verkehrsgesellschaft gewonnen. Daher dachte ich, dass der Wechsel mit dem neuen Fahrplan 2014 kommen würde, doch da stand noch VEC drin. Deshalb habe ich mal nachgefragt und bekam die Auskunft, dass uns Vectus noch bis zum Herbst erhalten bleiben soll. So weit so gut.

Alles andere als gut ist jedoch der Schandfleck an der Lahn. So schön die Bahnfahrt von Lahnstein nach Limburg entlang der Lahn ist, so störend ist der Bahnhof Diez! Am liebsten würde man bei der Einfahrt die Augen schließen, aber ich habe mich neulich überwunden und dieses Foto gemacht:


Seit Jahren verfällt das denkmalgeschützte Gebäude immer mehr. Im Mai 2013 erschien dann dieser Artikel in der Rhein-Zeitung, der wieder Hoffnung machte. Ein neuer Investor hatte den Bahnhof erworben und stellte seine Pläne im Diezer Rathaus vor. Zu sehen ist davon allerdings noch nichts.

Und der barrierefreie Zugang zum Bahnsteig lässt auch weiterhin auf sich warten. Zur Barrierefreiheit noch ein allgemeiner Tipp: Unter der DB-Seite www.bahnhof.de kann man nachschauen, ob ein Bahnhof barrierefrei ist und ob es Mobilitätshilfen gibt. Eine komplette Reise kann man auch von der Mobilitätsservice-Zentrale checken lassen.