Vergangenen Samstag morgens - die Ruhe vor dem Sturm auf die Spießer Martini-Kirmes:
Eine kleine aber feine Kirmes mit allem, was zu einer Kirmes gehört. Eine schöne Idee ist der angeschlossene Flohmarkt.
Und wo kommt der Name her? Im 17. und 18. Jahrhundert gehörte das jetzige Bahnhofsviertel auf der linken Lahnseite zum Kurfürstentum Mainz. Dort lebte man "Auf dem Spieß", dem dritten Emser Ortsteil neben Kurort und Dorf. Zu den ältesten Gebäuden aus dieser Zeit gehören das "Mainzer Haus" und die "Kapelle Maria Königin". Dieser Kapelle wurde seit 1728 der Hl. Martin als Patron zugeordnet, womit der Name der Kirmes komplett ist.
Bei den Römern stand auf dem Spieß das Kleinkastell "Auf der Schanz". Wie es damals ausgesehen haben mag, kann man durch ein Fernglas auf der Bahnhofsbrücke sehen. Leider ist das Fernglas so ausgerichtet, dass das alte Bild gegenüber der jetzigen Aussicht seitlich versetzt ist, was den Vergleich alt und neu etwas stört und nicht sehr professionell wirkt.
Einen interessanten Exkurs in die Vergangenheit kann man übrigens auf dieser Geocaching-Seite starten. Und hier im Blog geht es in der nächsten Woche darum, ob die Bewohner des Dorfes dumm gehalten werden.

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