Vor ein paar Tagen hat sich der neue Vorsitzende des Bartholomäusmarktvereins, Bernd Geppert, gegenüber der Rhein-Lahn-Zeitung enttäuscht darüber geäußert, dass die Emser so wenig Programmhefte kaufen, die zugleich als Eintrittskarte für den Blumenkorso dienen. Da fiel mir wieder ein, wie es mir vor einem Jahr erging:
Eigentlich dachte ich, dass die Programmhefte wie gewohnt an der Haustür verkauft würden - doch voriges Jahr kam niemand. Also schaute ich im Internet nach, wo Vorverkaufsstellen waren. Auf der Seite blumenkorso.de erfuhr ich, dass ich online Tickets für Reisegruppen ab 10 Personen bestellen kann. Bei Google fand ich diesen Hinweis zu Dutzenden. Nur nichts über Vorverkaufsstellen. Einige von mir befragte alteingesessene Emser wussten auch nur vom Verkauf an der Haustür.
In diesem Jahr schaute ich zufällig im Café Kesseler in die Samstagsausgabe der Rhein-Lahn-Zeitung. Dort fand ich einen kleinen Artikel, der folgende Vorverkaufsstellen aufzählte: die Buchhandlungen Adam und Meckel, den Lotto-Shop Walldorf, Tabakwaren Ketterer und Pammer sowie Crezelius in Nievern und Mergener in Lahnstein.
Nachdem ich die Google-Suche um das Stichwort pammer ergänzt hatte, fand ich im Serviceteil von bad-ems.info tatsächlich auch die gesuchte Aufzählung. Wenn ich die Vorverkaufsstellen kenne, finde ich sie also. Sinnvoller wäre es doch, diese Information direkt auf der Internet- oder Facebook-Seite des Blumenkorso zu finden, oder?
Ich habe jetzt mein Programmheft. Gratis dazu bekam ich noch die Information, dass im Vorjahr zumindest einer Vorverkaufsstelle die Programmhefte erst drei Tage vor dem Bartholomäusmarkt zur Verfügung standen. Wie Bernd Geppert der Zeitung schon sagte: "Aber direkt vor der Tür hapert's." Aber ganz direkt!