Mittwoch, 23. Juli 2014

Neue WG in Bad Ems

Es stand schon in der Zeitung: Die Stiftung Scheuern plant ein Wohnprojekt für Menschen mit erworbener Hirnschädigung auf der Wipsch. In der unteren Etage sollen die Gemeinschaftsräume der WG sowie 10 Einzelzimmer entstehen. Darüber befinden sich 4 Wohnungen für 6 Personen. Das Projekt wird am Mittwoch, dem 30.Juli, in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt. Beginn ist um 17 Uhr im Wohnhaus auf der Wipsch 1. 

Eine tolle Sache, wie ich finde, die auch gut zur CIMA-Studie des vorigen Jahres passt. Dort steht z.B.: 

"Ein wichtiges Entwicklungsziel der Verbandsgemeinde Bad Ems ist somit die Entwicklung attraktiver Wohngebietslagen sowie der Erhalt und die Schaffung einer wohnungsnahen Grundversorgung. Über die konsequente Profilierung als Wohn- und Schlafstandort können die erwarteten Schrumpfungstrends aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung und dem demographischen Wandel etwas abgefedert werden."

Apropos demographischer Wandel: Vor einigen Tagen wurde im Fernsehen ein Bericht über Bad Doberan gesendet. Dort hat man anscheinend durch Schaffung von Wohnungen für Senioren erfolgreich zur Belebung des Stadtbildes beigetragen. Bad Ems hat zwar schon das Haus Friedenswarte des Diakoniewerks, aber vielleicht sind ja weitere Aktivitäten in dieser Richtung möglich. Eine Überlegung ist es allemal wert.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Palmöl in Bad Ems

Die Emser REWE hat nach Umbau wieder geöffnet. Ist schön geworden.


Und auch bei Rossmann geht es in die Zielgerade.


Doch was hat das nun  mit Palmöl zu tun? Palmöl lässt sich sehr kostengünstig gewinnen und verarbeiten. Daher ist es Bestandteil vieler Nahrungsmittel und Kosmetikprodukte. Ungefähr in jedem zweiten Artikel im Supermarkt ist Palmöl enthalten. Auch zur Herstellung von Kerzen, Farben und Lacken und immer mehr zur Erzeugung von Bioenergie wird Palmöl verwendet.

Die Kehrseite ist, dass für die Palmölplantagen in großem Stil tropische Wälder gerodet werden. Hierdurch sind mittlerweile die Lebensräume von Tierarten wie Orang-Utan und Tiger bedroht. Deshalb hat der WWF 2004 den "Runden Tisch für Palmöl" ins Leben gerufen. Ziel ist es, möglichst viele Hersteller und Händler zur Einhaltung von Mindeststandards zu bewegen. Nähere Informationen finden sich beim WWF zum Thema Palmöl.

Der WWF hat auch eine Rangliste mit 12 Kriterien erstellt, die aufzeigt, wer besonders verantwortlich mit der Problematik umgeht. Und dort steht 2013 in Deutschland REWE mit 12 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt z.B. von EDEKA, Kaufland, Lidl und Oetker mit jeweils 11 Punkten. Auch Wiesenhof ist vorne mit dabei, aber bei denen fallen mir andere Themen ein als Regenwald.

Aldi Süd ist übrigens im Mittelfeld, Aldi Nord, Rossmann und Globus sind leider mit 0 Punkten am unteren Ende.