Mittwoch, 18. September 2013

Schängelmarkt: Als gebürtiger Schängel...

... habe ich mich vorigen Samstag endlich einmal aufgerafft und mir erstmals den Koblenzer Schängelmarkt angeschaut. Es hat sich gelohnt, denn der Schängelmarkt besteht aus mehreren Märkten und Ausstellungen mit vielen Veranstaltungen und Konzerten. 
  • Da war zunächst der Kunsthandwerkermarkt in der Schlossstraße mit über 100 Ständen. Dort konnte man sich sogar unter kundiger Anleitung als Glasbläser versuchen und seine Kreation selbstverständlich stolz nach Hause tragen.
  • Auf dem Münzplatz fand das große Mittelalter-Spektakel statt, das vor allem die jüngeren Besucher in den Bann zog. Aber auch die Hungrigen wurden dort mit passenden Spezialitäten bestens versorgt.
  • Die Väter wird es wohl eher zum Zentralplatz sowie zur Herz-Jesu-Kirche gezogen haben, wo alle namhaften Autohäuser einen Überblick über den aktuellen Automarkt boten.
  • Kulinarisches stand beim Weinfest an der Liebfrauenkirche sowie beim Burgunderfest auf der Oberen Löhr im Vordergrund. Und auch am Schängelbrunnen, auf dem Görresplatz, dem Jesuitenplatz und auf dem Plan konnte man ein buntes Programm erleben.
Eigentlich hatte sich Koblenz in ein einziges großes Volksfest verwandelt, in dem für die ganze Familie etwas geboten wurde. Ich für meine Person hatte das Glück, über die Obere Löhr in Richtung dortiger Bühne zu schlendern, als gerade der Auftritt der Band Toa Dry begonnen hatte. Auch wenn die Musik den Regen nicht vertrieben hätte, ich hätte bis zum letzten Song ausgeharrt. Mein persönliches Highlight eines rundum gelungenen Ausflugs!

Mittwoch, 4. September 2013

50 Jahre Bartholomäusmarkt und Blumenkorso

Was war neu und besonders im Jubiläumsjahr? Dass sich die Ministerpräsidentin und ihre Herausforderin die Ehre gaben, das ist sicherlich nicht alltäglich, aber für mich war ein Foto der neuen Emser Therme das Highlight. Hier ist es, geknipst vom Riesenrad:


Ein tolles Bild, wenn da nicht wieder der hässliche Hügel im Vordergrund wäre (siehe auch meinen Eintrag in diesem Blog vom 24.07.2013). 

Gut fand ich auch, dass das Feuerwerk wieder am Malbergtunnel abgeschossen wurde, wodurch es nicht nur vom Gastrodorf aus besser gesehen werden kann. Weniger gut war das verregnete Wochenende, aber wir sind ja professionell gerüstet:


Meine kulinarischen Highlights waren in diesem Jahr finnischer Flammlachs und die "Frikandel spezial", die ich schon seit längerem einmal probieren wollte, leider nicht - wie oft in Holland - mit einem Anteil von Pferdefleisch (siehe auch meinen Eintrag in diesem Blog vom 05.04.2013). Sehr lecker!

An vieles hat man sich allerdings über die Jahre gewöhnt und das ist gut so. Ohne z.B. die Pizza-Bude und den Autoscooter auf der Wipsch würde einfach etwas fehlen. So vermisse ich aus früheren Zeiten den Western-Grill, in dem eine sagenhaft leckere Leber zubereitet wurde, und einen Stand, an dem man beliebige Texte in Holzbrettchen gebrannt bekam.

Traditionell wurde auch in diesem Jahr der Vorverkauf der Programmhefte von Kindern durchgeführt, die von Tür zu Tür zogen. Beschämend war allerdings, dass einige Kinder so unwirsch abgefertigt wurden, dass sie entnervt aufgaben. Ihr lieben Leute!!!